24.03.2024

UlmerRaum2023

Neue Ornithologische Sammelberichte

Kürzlich erschienen folgende vogelkundliche Sammelberichte:

Rems-Murr-Kreis: Rundbriefe Nr. 164-167 (November 2023 - Februar 2024): .

Ulmer Raum: Jahresbericht 2023 Lichternsee, Donaustetter Stausee und Polder Erbach:

Deutschland: Rückblick des DDA auf den Herbst 2023 (Der Falke): .

Viel Spaß beim Schmökern!

 

11.12.2023

Ausschreibung: Feldornithologie-Kurs 2024

Feldornithologie-Kurs 2024

Der Verein ORNI Schule e.V. bietet im kommenden Jahr von Januar bis Juli einen Einführungskurs in die Feldornithologie (mit Einstieg in die Avifaunistik) an. Ziel des sieben Module umfassenden Kurses ist die Vermittlung grundlegender Kenntnisse zur Vogelwelt, wobei der Schwerpunkt auf den süddeutschen Vogelarten liegt. Die Theorie findet im Schulungszentrum der ORNI Schule (im ehem. Milchhäusle) in Zaberfeld statt. Die Exkursionen werden i.d.R. im Raum Zaberfeld bzw. im Naturpark Stromberg-Heuchelberg durchgeführt.

Für alle Interessierten wird am Freitag, 12. Januar 2023, von 19:00 bis 20:30 Uhr eine unverbindliche Informationsveranstaltung stattfinden. Ein PDF-Flyer mit grundlegenden Infos ist hier abrufbar. Weitere Auskünfte erteilt der Kursleiter Ralf Gramlich auf Anfrage (Tel. 07267/8383, ornischule@web.de).

10.12.2023

AVi NB 95

Neue Ornithologische Sammelberichte

Kürzlich erschienen folgende vogelkundliche Sammelberichte:

Rems-Murr-Kreis: Rundbriefe Nr. 157-163 (April 2023 - Oktober 2023): .

Region Neckar-Alb: Sammelbericht Nr. 51 (1. Halbjahr 2023): .

Nordbaden: Rundbrief Nr. 95 (Sommerhalbjahr 2023): .

Deutschland: Rückblick des DDA auf den Winter 2022/23, das Frühjahr 2023 und den Sommer 2023 (Der Falke): .

Viel Spaß beim Schmökern!

 

02.10.2023

Wolfgang Dornberger erhält den "Hans-Löhrl-Preis 2023" der DO-G

Ehrung W. Dornberger

Im Rahmen der 156. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (D-OG) in Augsburg erhielt Wolfgang Dornberger am 21.09.2023 den Hans-Löhrl-Preis 2023. Die Ehrung wurde ihm zuteil für seine fast 50 Jahre laufende Langzeituntersuchung zur Biologie und Bestandsentwicklung der Goldammer, die er mit klassischen feldornithologischen Methoden durchgeführt hat. In der Publikation "Dornberger, W. (2019): Biologie der Goldammer in Hohenlohe-Franken. Ornithol. Anzeiger 57: 198-227" hat er die Ergebnisse zusammengefasst.

Die OGBW gratuliert Wolfgang Dornberger herzlich zu dieser Auszeichnung. Er ist seit der Gründung der OGBW im Jahr 2005 Mitglied und im Beirat.

09.05.2023

Fischadler brütet erstmals seit 1907 wieder im Südwesten

Fischadler Schmidt-Rothmund
© Dr. Daniel Schmidt-Rothmund

Pressemitteilung des NABU Baden-Württemberg | 2.5.2023

NABU: Einsatz für Wiederansiedlung wird belohnt / Drei Eier im Horst

Mössingen / Landkreis Rastatt – Beim Anblick der Bilder, die die Wildkamera überträgt, stockt Daniel Schmidt-Rothmund der Atem: Drei Vogeleier mit rötlich-braunen Flecken liegen im gepolsterten Horst der Fischadler. Es ist die erste nachweisliche Brut der imposanten Greifvögel seit mehr als 110 Jahren in Baden-Württemberg – eine Sensation, die dem 59-jährigen Ornithologen Tränen der Freude in die Augen treibt. Seit 33 Jahren arbeitet der Leiter des NABU-Vogelschutzzentrums Mössingen auf diesen Tag hin. Jetzt endlich stellt sich der ersehnte Erfolg ein, auf einer künstlichen Nisthilfe, die er vor zwei Jahren in der badischen Oberrheinebene montiert hatte. „Fischadler lieben Wälder mit einzelnen, alles überragenden Baumriesen, auf denen sie wie der König in ihrem Nest sitzen und den gesamten Wald überblicken können. Dazu geeignete Bäume sind ebenso selten wie Fischadler – zusammen sind sie ein Dreamteam“, sagt Schmidt-Rothmund.

17.04.2023

SB50

Neue Ornithologische Sammelberichte

Kürzlich erschienen folgende vogelkundliche Sammelberichte:

Rems-Murr-Kreis: Rundbriefe Nr. 151-156 (Okt 2022 - März 2023): .

Region Neckar-Alb: Sammelbericht Nr. 50 (2. Halbjahr 2022): .

Nordbaden: Rundbrief Nr. 94 (Winterhalbjahr 2022/23): .

Bodensee: Rundbrief Nr. 243/244 (Herbst 2021 und Winter 2021/2022): .

Deutschland: Rückblick des DDA auf den Herbst 2023 (Der Falke): .

Viel Spaß beim Schmökern!

 

23.02.2023

Dr. Hans-Günther Bauer zum Ehrenmitglied der OGBW gewählt

Dr. Hans-Günther Bauer
© Dr. Hans-Günther Bauer

In dankbarer Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Avifaunistik und die Entwicklung der OGBW hat die 19. Mitgliederversammlung der Ornithologischen Gesellschaft Baden- Württemberg Dr. Hans-Günther Bauer zum Ehrenmitglied gewählt. Seit ihrer Gründung hat sich Dr. Hans-Günther Bauer in herausragender Weise in der OGBW engagiert. So brachte er nach dem Tod von Dr. Jochen Hölzinger das große Grundlagenwerk der „Avifauna Baden-Württembergs“ zum erfolgreichen Abschluss und moderierte den Übergang des Avifauna-Archivs an die OGBW. Er war maßgeblich beteiligt an der Erstellung der jüngsten Fassungen der Roten Listen und der Organisation und Auswertung der landesweiten Wasservogelzählungen. Darüber hinaus hat er mit seiner großen Erfahrung viel zur guten Entwicklung der OGBW beigetragen. Die Mitgliederversammlung dankte ihm sein jahrzehntelanges, besonderes Engagement mit anhaltendem Applaus

 

04.12.2022

PECBMS Update 2022: Bestände schrumpfen weiter

Goldammer
Goldammer

Der European Bird Census Council (EBCC) ermittelt in Zusammenarbeit mit BirdLife International im Rahmen des Pan-European Common Bird Monitoring Scheme (PECBMS) 2022 die Bestandstrends der häufigen Brutvögel Europas anhand der gesammelten Daten aus den nationalen Monitoring-Programmen 30 europäischer Länder. Der aktuelle Bericht 2022 zeigt, wie sich der Abwärtstrend der Bestände weiter fortsetzt. So hat im Untersuchungszeitraum 1980-2021 der gesamte Bestand der 168 in Europa heimischen Arten im Schnitt um 10 % abgenommen.

Trend Goldammer
Bestandsentwicklung Goldammer

Bei Waldvögeln ist eine Abnahme um 19% festzustellen, wobei sich seit einigen Jahren teilweise Bestandserholungen zeigen. Noch dramatischer sieht es bei den Agrarvögeln aus, die weiterhin stark in ihren Beständen schwinden und seit 1980 sogar um 60 % in ihrem Bestand reduziert worden sind. Wenn Sie selbst die Bestandstrends zu einzelnen Arten in Europa nachschauen wollen, finden Sie die Auswertungen des PECMBS unter https://pecbms.info/trends-and-indicators/species-trends/. Informationen über die Bestandsentwicklungen der häufigen Brutvogelarten in Deutschland können Sie sich im Informationssystem des DDA (https://www.dda-web.de/voegel), Entwicklungen in Baden-Württemberg auf unserer Webseite unter der Rubrik "Vögel" entnehmen (https://www.ogbw.de/voegel).

 

14.11.2022

SB49

Neue Ornithologische Sammelberichte

Kürzlich erschienen folgende vogelkundliche Sammelberichte:

Rems-Murr-Kreis: Rundbriefe Nr. 146-150 (Mai - Sep 2022): .

Region Neckar-Alb: Sammelbericht Nr. 49 (1. Halbjahr 2022): .

Nordbaden: Rundbrief Nr. 93 (Sommerhalbjahr 2022): .

Deutschland: Rückblick des DDA auf den Sommer 2022 (Der Falke): .

Viel Spaß beim Schmökern!

 

22.10.2022

Zusatzinformationsleiste aktualisiert

OGBW
Screenshot Zusatzinformationsleiste

Wir haben unsere Zusatzinformationsleiste, die zu jeder Art bei den Arten-Porträts zu finden sind, aktualisiert und ergänzt. Im Bereich "Vögel der Schweiz" der Vogelwarte Sempach/ CH finden Sie ausführliche Informationen zur jeweiligen Vogelart. Im neuen eurasisch-afrikanischen Vogelzugatlas sind Daten zu zeitlichen und räumlichen Bewegungen der Vogelart auf den (eurasisch-afrikanischen) Zugrouten zu finden. Das Eurobirdportal zeigt das zeitlich-räumliche Verbreitungsmuster der Vogelart in dynamischer Ansicht. Im "The European Breeding Bird Atlas" finden Sie aktuelle Informationen zur Brutverbreitung der Vogelart. xeno-canto stellt einen riesigen Fundus an Vogelstimmen zur Verfügung. Nach externem Vorhandensein der entsprechende Informationen wird aktuell bei jeder Art verlinkt.

Zum Infosystem "Vögel Baden-Württembergs":

 

11.10.2022

Neue Rote Liste der Brutvögel Baden-Württembergs

rl 7 Fassung 2022 Titel
© LUBW

Am 6. Oktober wurde von der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) die 7. Fassung der Roten Liste der Brutvögel Baden-Württembergs veröffentlicht.

Wie zu erwarten war, hat sich die Situation der heimischen Brutvogelarten gegenüber der 6. Fassung insgesamt weiter verschlechtert. Neben einer wachsenden Zahl ausgestorbener Arten – jüngst gehören hierzu jetzt auch Flußuferläufer, Haselhuhn und Raubwürger – hat sich die Situation insbesondere bei den Offenlandarten und hier speziell bei charakteristischen Feldvögeln weiter verschlechtert. Dabei hatten viele dieser Arten bereits die höchste Gefährdungskategorie erreicht und haben nunmehr kritische Bestandsgrößen erreicht. Besonders besorgniserregend ist, dass sich die Bestände etlicher Arten auch in den Vogelschutzgebieten im freien Fall befinden oder dort sogar schon verschwunden sind. Aber es gibt auch positive Beispiele wie den Weißstorch, der dank jahrzehntelanger Schutzanstrengungen jetzt erstmals aus der Roten Liste entlassen werden konnte.

Die Rote Liste (PDF) kann hier oder auf der Homepage der LUBW als barrierefreie Version heruntergeladen werden, eine Druckversion wird in wenigen Wochen verfügbar sein. Das Rote Liste Gremium möchte sich an dieser Stelle bei allen Mitarbeitenden und aktiven OrnithologInnen im Land bedanken. Die Vorarbeiten für die 8. Fassung über den Berichtszeitraum 2017-2022 haben bereits begonnen.

 

12.09.2022

Phänologie der Greife und Falken in Baden-Württemberg

Merlin H. Hildebrand
Merlin | © Hartmut Hildebrand

In unserem Bereich 'Phänologie der Vögel Baden-Württembergs' finden Sie nun auch die Informationen zum jahreszeitlichen Auftreten von 12 Greifvogelarten (Fischadler, Wespenbussard, Schlangenadler, Kornweihe, Wiesenweihe, Rohrweihe, Habicht, Sperber, Rotmilan, Schwarzmilan, Raufußbussard, Mäusebussard) und 5 Falkenarten (Merlin, Rotfußfalke, Baumfalke, Wanderfalke, Turmfalke).

Zum Phänologiebereich:

 

 

04.07.2022

Eurasian-African Bird Migration Atlas erschienen

Bird Migration Atlas
Quelle: migrationatlas.org

Seit Mai dieses Jahres ist der Eurasian-African Bird Migration Atlas online unter https://migrationatlas.org verfügbar. Die Erarbeitung dieses Atlasses stellt einen besonderen Höhepunkt der jahrzehntelangen Zusammenarbeit der europäischen Beringungszentralen dar. Rund 25 Millionen Datensätze der EURING-Datenbank (Stand: Ende 2019) wurden für die Auswertungen verwendet. Dieser Atlas ist nicht zuletzt auch das Ergebnis der jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit von Beringern, Beobachtern und Findern, die Vögel beringt und Wiederfunde gemeldet haben.

Der Atlas ist kein endgültiges, abgeschlossenes Werk – geplant ist vielmehr, ihn in gewissen Zeitabständen mit entsprechenden neuen Daten zu ergänzen und zu aktualisieren. Der Atlas zeigt nicht nur vielfältige Erkenntnisse über die Vögel, sondern auch noch bestehende Lücken und offene Fragen.

 

04.07.2022

Publikation "Faunistische und floristische Mitteilungen aus dem Taubergrund"

Taubergrund H. 33

Heft 33 (2022) der Reihe jetzt erschienen

Soeben ist Heft 33 der Reihe "Faunistische und floristische Mitteilungen aus dem Taubergrund" mit folgenden Beiträgen erschienen:

  • Dornberger, W.: Zur Biometrie von Vogelarten

  • Dornberger, W.: Bemerkungen und ergänzende biometrische Merkmale zur Goldammer Emeriza citrinella

  • Anthes, N., A. Hammerschmidt, A. E. Koch, S. Hilscher & J. Staggenborg: Raumnutzung und Neststandorte der Grauammer im Raum Creglingen

  • Andres, C. & U. Benz: Tagfalter und Widderchen an der Limbachleite bei Werbach

Die Beiträge sind auch als PDF erhältlich bei W. Dornberger (E-Mail).

18.05.2022

Jahreszeitliches Auftreten: Neue Diagramme online

501
Klappergrasmücke 2017-2021

501
Klappergrasmücke 2021 ggü. 2012-20

Für eine Aktualisierung der Diagramme zum jahreszeitlichen Auftreten der Vögel Baden-Württembergs wurden nun > 6 Mio Datensätze aus den Jahren 2012-2021 ausgewertet. Die aktualisierten Diagramme stehen ab sofort in unserem Online-Informationssystem "Vögel" zur Verfügung.

Zum einen wurde für alle Arten die Gesamtphänologie auf Basis der gemeldeten Individuen für die letzten fünf Jahre (2017-21, in gelb) erstellt. Ergänzt wurde zum anderen eine Darstellung (in grün), die auf der relativen Anzahl Meldungen anstatt der gemeldeten Indivduenzahlen beruht. Diese Darstellung zeigt zum einen oft deutlicher, zu welchen Jahreszeiten einzelne Vogelarten besonders zuverlässig anzutreffen sind. Zudem wird hier die Anzahl Meldungen für das Jahr 2021 in Relation gestellt zur typischen Spanne verfügbarer Meldungen pro Woche in den Vorjahren, hier mit Bezugszeitraum 2012-20. Daraus lassen sich phänologische Besonderheiten besser herausarbeiten, z.B. Klappergrasmücke mit sehr später Heimkehr 2021, Rotdrossel mit starkem Auftreten v.a. im ersten Jahresdrittel, etc.

 

26.03.2022

Eckpunktepapier für ein Bodenbrüterprogramm

Braunkehlchen. Bildquelle: J. EinsteinBraunkehlchen | © J. Einstein

Feld- und Wiesenbrüter zählen zu den am stärksten gefährdeten Vogelarten in Baden-Württemberg. Ein erheblicher Anteil der vorkommenden Offenlandarten ist landesweit vom Aussterben bedroht und es gibt kaum noch überlebensfähige Restvorkommen. Eine umfangreiche Wiederausdehnung der Vorkommen ist für die langfristige Sicherung der Arten zwingend erforderlich.

Im Koalitionsvertrag hatten Grün-Schwarz ein Bodenbrüterprogramm angekündigt. In einer breiten Allianz für die Bodenbrüter fordert der NABU gemeinsam mit dem Landesjagdverband (LJV), dem Landkreistag Baden-Württemberg und der Ornithologischen Gesellschaft (OGBW) die Landesregierung zum Handeln auf. In einem Eckpunktepapier beschreiben die vier Verbände die schwierige Situation der bodenbrütenden Agrarvögel sowie Maßnahmen und Kosten für ihren Schutz.

12.03.2022

Rotmilan gegen Windkraft - Das Märchen vom bedrohten Greifvogel

Im ZDF Frontal Beitrag „Rotmilan gegen Windkraft - Das Märchen vom bedrohten Greifvogel“ vom 22.02.22 wurden vor dem Hintergrund des Konfliktfelds Artenschutz und Windenergieausbau in Deutschland Angaben zu den Todesursachen des Rotmilans gemacht. Die zentrale Aussage des TV-Berichts, dass Windenergieanlagen  keine relevante Rolle als Gefährdungsfaktor für den Rotmilan spielen, widerspricht dem Stand der wissenschaftlichen Forschung und lässt sich aus denvorliegenden "vorläufigen" Ergebnissen aus dem Eurokite-Projekt nicht ableiten. Tatsächlich stellen Kollisionen mit WEA nachgewiesenermaßen eine erhebliche Todesursache für Rotmilane in Deutschland dar. Dies geht aus einer Stellungnahme von Rotmilan-Expertinnen und Experten hervor, auf die wir Sie hinweisen möchten.

 2022_stellungnahme_fachgruppe_rotmilan_todesursachen_wea.pdf

Rotmilan c Manuel Dangel
Rotmilan I © Manuel Dangel

 

04.03.2022

Aufruf der DO-G bezüglich des Ukraine Kriegs

Liebe DO-G Mitglieder, liebe Vogelkundler und Vogelkundlerinnen,

angesichts des Krieges gegen die Ukraine und der Tatsache, dass unter den betroffenen Menschen vor Ort auch einige, oft uns gut bekannte und mit manchen von uns beruflich und freundschaftlich verbundene Ornithologinnen und Ornithologen und ihre Familien sind, ergeht hier ein Aufruf unseres Präsidenten Dr. Wolfgang Fiedler (Auszug):

"Die letzten Tage erreichten uns Hilferufe von ukrainischen Vogelkundlern, die Unterstützung und Sicherheit für ihre Familie im Ausland suchen. Uns erreichen auch verzweifelte und sehr mutige Statements von russischen und belarussischen Kollegen und Kolleginnen, die den Überfall auf die Ukraine ablehnen und sich dagegen positionieren. Zugleich kamen Anregungen und Angebote von Menschen, die gerne Hilfe leisten würden.

18.07.2021

Neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands erschienen

Rote Liste Brutvoegel
© DRV / NABU

Das Nationale Gremium Rote Liste Vögel hat die sechste Fassung der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands vorgelegt. 43 Prozent der 259 regelmäßig in Deutschland brütenden heimischen Vogelarten mussten in die neue Rote Liste aufgenommen werden, inklusive der in Deutschland ausgestorbenen Brutvogelarten. Somit steht annähernd jede zweite Brutvogelart auf der neuen Roten Liste und ist somit bedroht.

Vor allem in der höchsten Gefährdungskategorie ‚Vom Aussterben bedroht‘ kam es zu einem deutlichen Anstieg. Hier nahm die Artenzahl um über zehn Prozent gegenüber der vorherigen Fassung von 2015 zu, um Arten wie Raubwürger oder Knäkente. Damit sind nun 33 oder knapp 13 Prozent der deutschen Brutvogelarten vom Aussterben bedroht. Hierunter fallen auch Arten, die im besonderen Fokus des Artenschutzes stehen, wie Uferschnepfe, Großtrappe oder Auerhuhn.

Die Rote Liste der Brutvögel Deutschlands ist erschienen in den „Berichten zum Vogelschutz" 57 (2020): 13 — 112. Erhältlich beim LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern), Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein, bzv@lbv.de.

08.05.2021

Rekordverdächtige Rotmilane: Ergebnisse der winterlichen Schlafplatzzählung 2021

dda
© dda

Am ersten Januarwochenende wurden auch in diesem Jahr wieder europaweit Rotmilane in ihren Überwinterungsgebieten erfasst. Auch in Deutschland haben am 9. und 10. Januar ehrenamtliche Kartierer*innen bekannte Schlafgebiete abgesucht und die Sammelplätze der Milane in den Abendstunden gezählt. Dabei wurden zahlreiche neue und bislang unbekannte Schlafplätze entdeckt und gleich mehrere Rekorde aufgestellt.

Während Rotmilane sich in den Sommermonaten eher territorial in ihren Brutrevieren aufhalten, sammeln sie sich in den Herbst- und Wintermonaten um gemeinsam zu nächtigen. Viele solcher Schlafplätze bestehen über mehrere Jahre und locken dutzende Individuen an.

07.05.2021

OJH 37 2021

Band 37 der Jahreshefte erschienen

Der Jahrgang 2021 (Band 37) der Ornithologischen Jahreshefte für Baden-Württemberg ist erschienen. Der Band enthält 10 Originalbeiträge, die eine Vielzahl von Themen abdecken. Behandelt werden unter anderem das massierte Auftreten von Bergfinken 2018/19 im Nordschwarzwald, die Bestandsentwicklung des Braunkehlchens in Baden-Württemberg, sowie lokale Bestandsentwicklungen von Rotmilan, Nilgans und Schilfrohrsänger. Zudem veröffentlicht die Avifaunistische Kommission Baden-Württemberg (AKBW) die Übersicht über Meldungen seltener Vogelarten in den Jahren 2017 und 2018.

Die Zusammenfassungen aller Beiträge stehen auf der OGBW-Website frei zur Verfügung, vom Jahresbericht der AKBW auch der Volltext   .

In diesem Zuge wurden auch die kompletten Volltexte der Jahrgänge 32 und 33 (2016 und 2017) der Jahreshefte freigeschaltet. Auch auf diese können Sie nun zugreifen.

 

21.04.2021

"Die Vögel Baden-Württembergs - Nicht-Singvögel 1.3" erschienen

Avifauna Greifvögel© ULMER Verlag | www.ulmer.de

Den Abschluss des Grundlagenwerks zu den Vögeln Baden-Württembergs bilden die charismatischen Greifvögel und Falken. Detailliert in Steckbriefen beschrieben werden die Verbreitung, das Vorkommen zur Brut- und Zugzeit oder im Winter, die Häufigkeit und Bestandsentwicklung sowie Ökologie, Gefährdung und Schutz aller 44 nachgewiesenen Arten. Für einige wie den Wanderfalken oder den Rotmilan trägt das Land eine hohe nationale oder internationale Verantwortung. Andere wie Steinadler, Würgfalke oder Gänsegeier traten früher als Brutvögel auf; heute ausgerottet, werden sie aus historischen Berichten lebendig.

Informationen zum Buch beim ULMER Verlag

Leseprobe

11.04.2021

Sütterlin-Kundige(r) gesucht

Walther Bacmeister
Walther Bacmeister

Walther Bacmeister (1873 - 1966) war einer der bedeutendsten Ornithologen Baden-Württembergs. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat er eine umfangreiche Materialsammlung zur Vogelwelt Württembergs erstellt. Die Sammlung ist eine wichtige Quelle für die Kenntnis der Vogelwelt in unserem Bundesland. Bacmeister verfasste dieses Manuskript in Sütterlin. Für die meisten Menschen ist diese Schrift heute nicht mehr lesbar.

Wir suchen nun Menschen, die in der Lage sind, dieses alte Manuskript oder Abschnitte zu einzelnen Vogelarten in die heute gebräuchliche lateinische Schreibschrift oder elektronisch auf einen Computer zu transkribieren. Technische Hilfsmittel können wir bereitstellen.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder jemanden kennen, der sich dieser verdienstvollen Aufgabe widmen möchte, melden Sie sich bitte bei:

Wilfried Schmid, Thomas-Mann-Weg 3, 73240 Wendlingen, Tel. 07024-51267 oder 01520-6412000, E-Mail: oder Jost Einstein .

Wir freuen uns über jede Unterstützung. Leseprobe (bitte klicken):

26.03.2021

Schwarzmilan Jochen Dehner
Schwarzstorch | © Rudi Dehner

"Hinweise zur Erfassung und Bewertung von Vogelvorkommen bei der Genehmigung von Windenergieanlagen"

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und die LUBW haben neue "Hinweise zur Erfassung und Bewertung von Vogelvorkommen bei der Genehmigung von Windenergieanlagen" veröffentlicht.

Nach der Veröffentlichung der Hinweise hat die OGBW als ornithologischer Fachverband eine Stellungnahme erarbeitet, die dem Umweltministerium und der LUBW zuging. Aus Gründen der Arbeitskapazität war es leider nicht möglich, die Hinweise einer vollumfänglichen Prüfung zu unterziehen. Insofern war nur eine exemplarische Bearbeitung der in dem Papier enthaltenen Aussagen zum Schwarzstorch möglich.

12.03.2021

Monitoring seltener Brutvogelarten (MsB) – Aufruf zur Mitarbeit

Heidelerche - Nils Agster
Heidelerche | © Nils Agster

In Baden-Württemberg gibt es zahlreiche Brutvogelarten, die über das Monitoring häufiger Brutvögel (MhB) nicht oder nur in geringem Umfang erfasst werden können. Es handelt sich z.B. um Koloniebrüter oder um seltene oder mittelhäufige Arten mit spezifischen Lebenraumansprüchen. Die OGBW hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Monitoring seltener Brutvogelarten (MsB) in Baden-Württemberg in Kooperation mit der Staatlichen Vogelschutzwarte der LUBW zu etablieren. Ziel ist es, belastbare Daten zur mittel- bis langfristigen Bestandsentwicklung der Arten zu gewinnen, die z.B. für die Berechnung von Bestandstrends, für die Erstellung der Roten Listen oder für nationale Berichtspflichten benötigt werden.

08.03.2021

AKBW
© AKBW

Aktueller Umlauf der AKBW

Der aktuelle Umlauf (Juli 2020) der Avifaunistischen Kommission Baden-Württemberg ist nun online einsehbar:  .

 

29.12.2020

Forschungsförderung der OGBW

OGBW
© OGBW

Die Ornithologische Gesellschaft Baden-Württemberg e. V. (OGBW) kann zeitlich begrenzte, in sich abgeschlossene ornithologische Forschungsvorhaben ihrer Mitglieder mit finanziellen Beihilfen fördern. Mit der Forschungsförderung beabsichtigt die OGBW, die ornithologische Freilandforschung in Baden-Württemberg zu fördern und zu entwickeln. Ab Februar 2020 können Anträge auf Förderung entsprechender ornithologische Freilandforschungen eingereicht werden.

Weitere Informationen .
Download der Grundsätze und Richtlinien der Forschungsförderung der OGBW als pdf

05.12.2020

Fressen oder flüchten - Das Leben der Pfeifente


Pfeifenten | © Dr. Hendrik Brunckhorst

Während der Brutbestand in Deutschland aktuell ca. 20-35 Brutpaare beträgt, wird der Winterbestand auf ungefähr 140.000 Vögel beziffert. Das geschätzte Maximum während des Herbstzuges liegt sogar bei etwa 270.000 Individuen.
Die Pfeifente ist die kleinste aller grasfressenden Vogelarten, was sie energetisch enorm fordert. Um nicht zu verhungern, muss die dem Jagdrecht unterstehende Art täglich 14-17 Stunden lang fressen. Dabei frisst sie täglich die Hälfte ihres Körpergewichts, ca. 350 g.
Diese und weitere interessante Informationen zur Ökologie und Energetik der Pfeifente finden Sie in dem sehenswerten Video-Clip von Dr. Hendrik Brunckhorst (11:24 Minuten):

www.mywigeon.info (Ökologie und Energetik der Pfeifente, Internetseite von Dr. Hendrik Brunckhorst)

Phänologie der Pfeifente in BW

28.11.2020

Ornithologische Schnellmitteilungen (1984-2014)


Cover dreier Ausgaben der Ornithologischen Schnellmitteilungen

Aufbauend auf den seit 1968 in Baden-Württemberg verschickten Informationsbriefen erschienen im Zeitraum von 1984-2014 insgesamt 104 Neue Folgen der "Ornithologischen Schnellmitteilungen für Baden-Württemberg". Die zitierfähige Veröffentlichung enthielt unter anderem aktuelle Vogelbeobachtungen, Hinweise auf sich ankündigende Invasionen und Aufrufe zu Erfassungsprogrammen.

Hier finden Sie (fast) alle Folgen zum Download

 

10.11.2020

Videomitschnitte des 2. Braunkehlchen-Symposiums des LBV

Für das in einer Online-Konferenz stattgefundene 2. Braunkehlchen-Symposium des LBV am 04./05.11.2020 sind Aufzeichnungen verfügbar.

Aufzeichnung Tag 1 (04.11.2020):

Aufzeichnung Tag 2 (05.11.2020):

 

20.10.2020

Bericht über den Zustand der Natur in der EU veröffentlicht


Cover Bericht zum Zustand der Natur in der EU | © EEA

Die Europäische Umweltagentur EEA hat gemeinsam mit der Europäischen Kommission den neuen Bericht über den Zustand der Natur in der EU veröffentlicht, der die Entscheidungsfindung und Politikgestaltung in den nächsten Jahren unterstützen soll. Der Bericht enthält Analysen und Erkenntnisse auf Grundlage der im Rahmen der Vogelschutz- und FFH-Richtlinie gemeldeten Informationen und beschreibt den Zustand der Natur in der EU zwischen 2013 und 2018. Dazu gehören der Erhaltungszustand von Lebensräumen und Tierarten sowie Gefährdungsursachen. Erfolge und Mängel der derzeitigen Naturschutzmaßnahmen werden hervorgehoben.

Report State of nature in the EU

 

29.07.2020

Vögel in Deutschland - Übersichten zur Bestandssituation


© dda

Zum zehnten Mal präsentiert Vögel in Deutschland eine komprimierte Zusammenfassung aktueller Entwicklungen in der heimischen Vogelwelt. Im Fokus stehen umfangreiche, aktuelle Daten zu Populationsgrößen und Bestandstrends aller in Deutschland brütender Vogelarten und der meisten rastenden Wasservogelarten. Diese wurden vor dem Hintergrund der Umsetzung der Vogelschutzrichtlinie zusammengestellt und im Oktober 2019 an die EU-Kommission berichtet. Detaillierte Auswertungen illustrieren Veränderungen der Vogelbestände seit Veröffentlichung der letzten zusammenfassenden Übersichten 2013 und 2014. Tabellarische Verzeichnisse ermöglichen einen schnellen Überblick für alle behandelten Arten.

Das Heft zum Download als pdf:

Mitglieder können die Druckversion unter Angabe des Heftes kostenfrei bei Mathias Kramer bestellen.

 

29.07.2020

Vögel in Deutschland - Erfassung von Brutvögeln


© dda

Zum elften Mal präsentiert Vögel in Deutschland eine komprimierte Zusammenfassung aktueller Entwicklungen in der heimischen Vogelwelt. Schwerpunkt sind die Erfassung von Brutvögeln und die Möglichkeiten, selber zu ihrer Erfassung beizutragen, sei es über die qualifizierte Meldung von Beobachtungen oder die Teilnahme am Brutvogelmonitoring. 20.000 Menschen haben sich in den vergangenen Jahren in der ein oder anderen Form beteiligt. In dieser Ausgabe werden die Monitoringprogramme, ihre Möglichkeiten sowie die Erwartungen an die Fachkenntnisse der Beobachter detailliert beschrieben.

Das Heft zum Download als pdf:

Mitglieder können die Druckversion unter Angabe des Heftes kostenfrei bei Mathias Kramer bestellen.

 

14.01.2016

Vogelkunde-Kurs 2016

für Einsteiger und Fortgeschrittene

ORNI-SCHULE

Gerne verweisen wir auf den Vogelkunde-Kurs 2016 der ORNI Schule. Der Kurs verknüpft die Theorie mit der Praxis. Neben dem Beobachten und dem Erleben der Vögel im Gelände, werden auch Kenntnisse zum Erkennen, Bestimmen und Beobachten der Vögel vermittelt.

Weitere Informationen
Zur ORNI Schule
Anmeldung

03.01.2016

Workshop: DNA-Analysen in der Vogelkunde

Die DO-G Fachgruppe DNA-Analytik trifft sich vom 18. bis 20. März 2016 in Heidelberg zu einem Workshop. Themen werden die Genomik und Transkriptomik in der Ornithologie sowie DNA-Marker für phylogeographische Analysen sein. Zur Phylogeographie wird die Benutzung gängiger Auswerteprogramme auch praktisch geübt.

Der Workshop findet am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg statt, beginnt am 18. März um 14 Uhr und endet am 20. März gegen 15 Uhr.

Anmeldung: Bis 29. Februar 2016 bei Petra Fellhauer
Vortrags-Anmeldung: Direkt bei Prof. Dr. Michael Wink .

 

24.12.2015

Frohe Feiertage!

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© Nils Agster

Die OGBW schaut auf ein arbeits- und ereignisreiches Jahr zurück. Dank der Unterstützung durch unsere Mitglieder und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter konnten zahlreiche zukunftsweisende Projekte in Angriff genommen und umgesetzt werden.

Für die engagierte Mitarbeit im ausklingenden Jahr 2015 möchten wir uns bei allen Aktiven der OGBW von ganzem Herzen bedanken!

Ihnen und Euch allen wünschen wir Frohe Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in ein gesundes und vogelkundlich ereignisreiches Jahr 2016!


Ihr Vorstand und Beirat der OGBW

 

 

23.12.2015

Zwergdrossel: Erstnachweis in BW

Zwergdrossel Markgröningen31Okt2015 VogelschutzzentrumMössingen
© Vogelschutzzentrum Mössingen

Rechtzeitig zu den Feiertagen wird einem vogelkundlichen Sensationsfund aus Baden-Württemberg noch verspätete öffentliche Aufmerksamkeit zuteil: Der erste Nachweis einer nordamerikanischen Zwergdrossel in Deutschland seit über 100 Jahren wird heute in einer ausführlichen Pressemitteilung gewürdigt: .

Die Entdeckung des Winzlings war dabei ein großer Zufall: Den bereits Ende Oktober 2015 von einer Hauskatze in Markgröningen LB gefangenen Singvogel brachten die Besitzer aufgrund seiner Verletzungen ins NABU-Vogelschutzzentrum Mössingen. Den noch während der Fahrt verstorbenen Vogel konnten die Mössinger Experten zweifelsfrei als die erste jemals in Baden-Württemberg registrierte Zwergdrossel bestimmen. Die Avifaunistische Kommission (AKBW) widmet sich nun einer Einordnung des Fundes.

Nach dem deutschen Erstnachweis eines Bulwersturmvogels im Ostalbkreis im Juli 2015 ist dies bereits der zweite Nachweis einer vergleichbaren Rarität aus Baden-Württemberg in diesem Jahr. Erstaunlich auch, dass nur wenige Tage später ein ähnlicher Fund in Hamburg gelang. Hier lieferte eine Katze ihren erstaunten Besitzern eine fast ebenso selten festgestellte Weißbrauendrossel.

 

13.12.2015

Tagung Spechte im Vierländereck

Fachgruppe Spechte

Die Fachgruppe Spechte der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) tagt am Wochenende vom 1. - 3. April 2016 im Saarland. Mitveranstalter ist der Ornithologische Beobachterring Saar (OBS).
Weitere Informationen wie etwa Kosten und Anfahrt:
www.fachgruppe-spechte.de
Anmeldung zur Tagung bei: Barbara Froehlich-Schmitt
natur-text@online.de

 

11.12.2015

Aktueller Umlauf der AKBW

AKBW

Der aktuelle Umlauf (Juli 2015) der Avifaunistischen Kommission Baden-Württemberg ist nun online einsehbar. .

8.12.2015

Nicht vergessen: ADEBAR zum Mitarbeiterpreis! 60% Rabatt nur noch bis Ende des Jahres!

Adebar

„Keiner, der über Vögel in Deutschland reden oder schreiben will, kommt an diesem gewichtigen Brutvogelatlas vorbei“ schreibt Einhard Bezzel, ehemaliger Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte in Bayern und Mitbegründer des Dachverbands Deutscher Avifaunisten, in seiner Buchrezension.

Heute möchten wir Sie nochmals auf ein besonderes Angebot hinweisen: Alle, die in den Jahren 2005-2009 an der landesweiten Brutvogelkartierung mitgearbeitet haben, können noch bis Ende dieses Jahres ihr persönliches ADEBAR-Exemplar zum vergünstigten Preis von 39,90 Euro zzgl. Versandkosten zu bestellen. Damit sparen Sie 60% verglichen mit dem normalen Buchhandelspreis! Verpassen Sie nicht, sich das eindrucksvolle Gemeinschaftswerk zu sichern!

Bestellen Sie ganz einfach online auf www.dda-web.de, telefonisch in der DDA-Geschäftsstelle unter 0251-210 140 10 oder per Post beim DDA-Schriftenversand. Die Adresse lautet:
Thomas Thissen
Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V.
An den Speichern 6,
48157 Münster

Eine Leseprobe erhalten Sie unter folgendem Link: www.dda-web.de/downloads/adebar. Unter www.dda-web.de/downloads/adebarmitarbeiter finden Sie eine Auflistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ihr ADEBAR-Team

19.11.2015

Infosystem "Brutvögel Baden-Württembergs"

BV_Tool

In einem neuen online-Angebot stellt die OGBW nun erstmalig Kenndaten über alle rezenten Brutvögel Baden-Württembergs bereit.

Brutverbreitungskarten zeigen die 2005 bis 2009 für den Atlas Deutscher Brutvogelarten (Adebar) ermittelten Bestandsgrößenklassen in Baden-Württemberg. Weiterhin dargestellt werden die Adebar-Bestandsschätzungen für das gesamte Bundesland sowie die Einstufungen gemäß den aktuellen bundes- und landesweiten Roten Listen.

Letztere zeigen zudem - gewissermaßen als "preview" - die revidierten Gefährdungseinstufungen für Baden-Württemberg gemäß der in Vorbereitung befindlichen neuen Roten Liste. Weitere Kategorien - etwa Angaben zum kurz- und langfristigen Bestandstrend sowie aktualisierte Bestandsschätzungen - werden nach der Publikation dieser neuen Roten Liste ebenfalls online gestellt.

Das unter Federführung von Stefan Hecht umgesetzte, Datenbank-basierte Informationssystem ist als Prototyp für weitere Online-Angebote rund um die Vögel Baden-Württembergs gedacht - entsprechende Erweiterungen sollen sukzessive implementiert werden .

Ganz herzlich bedanken wir uns für die Bereitstellung von Bildern bei folgenden Fotografen: Nils Agster, Rainer Armbruster, Lou Bertalan, Rudi Dehner, Udo Diehl, Oliver Elsässer, Tobias Epple, Rainer Ertel, Bernhard Etspüler, Walter Finkbeiner, Karl F. Gauggel, Stefan Greif, Norbert Grimbacher, Heiner Götz, Andreas Hachenberg, Hans Hermann, Tilman Heselschwerdt, Christoph Jansch, Stefan Koch, Frank Laier, Ulrich Mäck, Ralph Martin, Johannes Mayer, Franz Pollich, Rainer Ruess, Michael Schmolz, Fabian Schrauth, Rudolf Schwind, Edith Sonnenschein, Roland Steiner und Martin Vallon.

 

31.10.2015

Ornithologische Tagungen im November

Gerne verweisen wir auf folgende vogelkundliche Tagungen im November:

GNOR 2015

Jahresversammlung der Bodensee-Ornis: Am 7. November (11:00 - 17:00) lädt die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Bodensee (OAB) zur ihrer Jahresversammlung in Romanshorn ein. Das Tagungsprogramm umfasst Vorträge aus regionalen Arbeitsgruppen sowie bundesweiten vogelkundlichen Projekten: .

50 Jahre Schutz von Fels und Falken: Die Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz in Baden-Württemberg (AGW) feiert am Sonntag, 15. November 2015 (9:30 - 17:00), ihr 50-jähriges Jubiläum. Der Festakt findet im Museum am Löwentor in Stuttgart statt, das Vortragsprogramm finden Sie auf der Website der AGW: .

Herbsttagung der GNOR: Vogelwelt und Vogelschutz im Wandel ist das Thema der Tagung unserer Nachbarn aus Rheinland-Pfalz. Sie findet statt am 21. November (9:00 - 17:30) in Mainz: .

 

15.11.2015

50 Jahre Schutz von Fels und Falken

Jh Titel

Mit einem Festakt im Naturkundemuseum feiert heute die Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz (AGW) im NABU Baden-Württemberg den 50. Jahrestag ihrer Gründung . Zu diesem runden Jubiläum, insbesondere aber dem überaus erfolgreichen Einsatz der AGW zum Schutz unserer Felsbrüter, gratuliert die OGBW von Herzen!

Der unermüdliche und jahrzehntelange Einsatz hunderter ehrenamtlicher Helfer könnte kaum besser gewürdigt werden als in einem 260-seitigen, reich bebilderten Jubiläumsband, den die AGW erarbeitet und gemeinsam mit der OGBW verlegt hat. Er erscheint heute als Sonderband der Ornithologischen Jahreshefte für Baden-Württemberg.

Neben diversen persönlichen Einblicken in die Arbeit der AGW enthält der Band zahlreiche wissenschaftliche Beiträge mit den Schwerpunkten Biologie, Bestands- und Arealentwicklung, Beringung und Schutz des Wanderfalken. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Vegetation der Felslandschaften sowie dem Schutz von Uhu und Felsenschwalbe als zwei weiteren Repräsentanten der Fels-Avifauna.

Einzelbände können gegen eine Schutzgebühr von € 30,- bestellt werden über die AGW bzw. OGBW (Mitglieder bzw. Abonnenten der Jahreshefte erhalten die Hefte natürlich im Rahmen des üblichen Bezugs). Die Inhaltsübersicht sowie die Zusammenfassungen der wissenschaftlichen Beiträge können Sie bereits jetzt einsehen.

 

27.10.2015

Jetzt vormerken: Am 20. Februar 2016 ist Avifaunistentreffen

Die 12. Mitgliederversammlung und das 16. Avifaunistentreffen der OGBW finden auf Einladung der Fachschaft für Ornithologie am Südlichen Oberrhein (FOSOR) in Freiburg im Breisgau statt. Bitte merken Sie sich den Termin bereits jetzt vor. Details zum Veranstaltungsprogramm sowie dem Veranstaltungsort werden wir hier in Kürze mitteilen.

Termin
: Samstag, den 20. Februar 2016
Uhrzeit
: ca. 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: Freiburg i. Breisgau
Universität